Heutzutage muss alles schnell gehen: Schnell noch die wichtige E-Mail verschickt, schnell das Abendkleid bestellt und schnell eine Reservierung im Restaurant gemacht. Mithilfe von Smartphones ist das alles kein Problem mehr und innerhalb weniger Sekunden erledigt. Da kommen System-, Software- oder Firmware-Updates meistens zu kurz, da diese lange dauern. Smartphones, Computer, Server, Drucker, Kameras sogar Fernseher sind in dem Moment nicht nutzbar und sollten dennoch regelmäßig auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Updates beheben gefährliche Sicherheitslücken und Softwarefehler und können neue Funktionen bringen. 

Oft hilft die Aktivierung automatischer Updates, so werden die Updates häufig nachts automatisch installiert. Allerdings gibt es auch Updates, die man trotzdem eigenständig installieren muss. Hier empfiehlt es sich, eine Update-Liste zu führen und regelmäßig zu überprüfen, ob neue Updates zum Installieren bereitstehen. 

Cyberkriminelle können die Sicherheitslücken eines Betriebssystems, eines Programms oder einer Anwendung sehr schnell identifizieren und nutzen diese dann so lange aus, bis sie durch ein Update geschlossen wird. Werden keine Updates ausgeführt, bleibt dieses Sicherheitslücke weiterhin offen und stellt ein Einfallstor für Cyberkriminelle dar.

Nichtsdestotrotz gilt auch hier, dass man sich vor gefälschten Updates in Acht nehmen sollte. Auch diese Art der Täuschung nutzen Cyberkriminelle aus und können mithilfe von Warn-E-Mails oder irreführenden Webseiten Menschen dazu bringen, eine Schadsoftware zu installieren oder ein Update zu installieren, das zum Ansatzpunkt für weitere Cyberangriffe werden kann. Es sollte darauf geachtet werden, dass Updates nur dann installiert werden, wenn dies auf dem ihnen vertrauten Weg geschieht und beispielsweise per Systemnachricht erinnert wird und das Update im Einstellungsmenü sichtbar ist.