Bild einer Webcam

Videokonferenzen, Videotelefonie und Videochats

Sehen und gesehen werden: Videotelefonie macht es möglich, über räumliche Entfernungen zusammen zu arbeiten, zu plaudern sowie Freunde und Familie zu sehen. Immer häufiger wird daher zur Videotelefonie gegriffen.

Cyberkriminelle versuchen auch, die Entwicklung der Videosysteme für sich zu nutzen und Vorteile daraus zu ziehen. Opfer werden von Cyberkriminellen davon überzeugt, unbedacht ein mit einer Schadsoftware infiziertes Dokument zu öffnen, eine Webseite zu besuchen, die mit Schadsoftware infiziert ist, oder Zugangsdaten preiszugeben. 

Diese Zugangsdaten erhalten die Cyberkriminellen durch das Verschicken von täuschend echt aussehenden E-Mails, worin die nutzende Person vor einer angeblichen Schwachstelle gewarnt wird oder über eine angeblich verpasste Videokonferenz informiert werden. Ziel ist es, dass das Opfer auf eine manipulierte Webseite geleitet wird und dort durch Eingabe der persönlichen Zugangsdaten die Schwachstelle beseitigen kann beziehungsweise sich die Aufzeichnung der Videokonferenz anschauen kann.

Schützen kann man nicht nur seinen eigenen Account, sondern auch die Videokonferenz selbst beziehungsweise die Videotelefonie, beispielsweise durch die Nutzung eines starken und komplexen Passworts, das nur die Teilnehmenden kennen, um sich in die Videokonferenz einzuwählen. Außerdem trägt zum Schutz bei, die Mitarbeitenden zu schulen, ein sogenanntes Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) zu nutzen sowie die Netzwerke sowohl im Büro als auch zu Hause abzusichern. Absichern kann man sein Netzwerk, indem man den Zugang auf autorisierte Mitarbeitende beziehungsweise Personen beschränkt oder bestimmte Arten von Datei-
E-Mail-Anhängen von vornherein blockiert.