Cybersicherheit in Zahlen
58. 123
Im Jahr 2024 in NRW erfasste Fälle
von Cybercrime im engeren Sinne
(Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik NRW | Stand 2023)
Cybercrime im engeren Sinne umfasst Straftaten, die sich direkt gegen IT-Infrastrukturen richten,
wie das unerlaubte Eindringen in Computersysteme, das Verbreiten von Schadsoftware
oder gezielte Cyberangriffe auf Netzwerke.
Wie sicher ist NRW im Netz? Wo liegen die aktuellen Bedrohungen?
Antworten liefert das Lagebild Cybercrime der Polizei NRW – mit fundierten Analysen, Trends und Entwicklungen aus dem Bereich Cybercrime.
Jetzt das aktuelle Lagebild Cybercrime der Polizei NRW ansehen
etwa 9 von 10 Unternehmen sind durch Cyberangriffe betroffen
(Quelle: Polizei NRW /Studie Wirtschaftsschutz 2021 Bitkom | Stand 2021)
34.792.254
in Landesverwaltung vor Eingang in Postfächer abgefangene Spam-Mails
(Quelle: IT.NRW | Stand 2023)
bundesweit: 178,6 Mrd. €
(Quelle: Digital-sicher.nrw | Statistikportal | Stand 2023/2024)
36,4 Mrd. €
Jährlicher Schaden durch Cyberangriffe für die Industrie in NRW
Anteilig gemessen am BIP
(Quelle: Digital-sicher.nrw | Statistikportal | Stand 2023/2024)
1.000 Wissenschaftler an 30 Forschungseinrichtungen
zu IT-Sicherheit in NRW
(Quelle: NRW.Global Business)
ca. 400
IT-Sicherheitsunternehmen in NRW
(Quelle: NRW.Global Business)
ca. 50 %
NRW-Kommunen, die ihre Cybersicherheit testen lassen
d.h. ca. jede Zweite; 205 von 429 (03/2024)
(Quelle: Rheinische Post online | Stand 2024)
bis zu 15.000 € pro Unternehmen aus Landesmitteln
Rund 600 Unternehmen haben bislang die Förderung in Anspruch genommen.
Fördersumme bisher insgesamt mehr als sieben Millionen € aus Landesmitteln
Fördersummen für IT-Sicherheitsmaßnahmen in Unternehmen aus dem Programm MID-Digitale Sicherheit (Teilprogramm des Förderprogramms Mittelstand Innovativ & Digital)
(Quelle: Deutsches Handwerksblatt | Stand 2023)
Ransomware-Angriff auf Südwestfalen-IT am 30. Okt. 2023
Bundesweit der bisher größte und komplexeste Vorfall dieser Art
Webseiten vieler Kommunen waren nicht mehr am Netz, Verwaltungen waren weder per Mail noch telefonisch erreichbar. Viele Kommunen schlossen ihre Büros und baten Bürger:innen, die Termine hatten, zu Hause zu bleiben. Einige öffneten zumindest Notfall-Schalter.
Viele Sozialämter waren nicht mehr in der Lage, Anträge zu bearbeiten oder (am Monatswechsel!) Auszahlungen zu veranlassen.
Betroffen waren ebenso Meldebehörden, Standesämter und Zulassungsstellen. Auch in Krankenhäusern fielen Computersysteme aus.
(Quelle: Südwestfalen-IT | 2024)
72
betroffene Kommunen
11 Monate
dauerte die Krise
1,6 Mio.
betroffene Bürgerinnen und Bürger
22.000
betroffene Arbeitsplätze
Viele mehr waren betroffen!
Viele Kommunen nutzten Social-Media-Kanäle, um die Bürger:innen über den Stand zu informieren. Viele waren nicht in der Lage, die fälligen Lastschrifteinzüge (z.B. Grund- und Gewerbesteuer) vorzunehmen.
Betroffen auch alle Vorgänge bei KFZ-Zulassungsstellen(z.B. Neuzulassungen, Halterwechsel, Abmeldungen, technische Veränderungen, Bußgeldbescheide).