Abstraktes Bild

So schützen Sie Ihr Unternehmen vor DDoS-Angriffen

Bei DDoS- und DoS-Angriffen wird absichtlich die Überlastung einer Webseite oder gar einer ganzen Netzinfrastruktur herbeigeführt.

Wenn durch eine Vielzahl von gezielten Anfragen mutwillig Dienstblockaden hervorgerufen werden, spricht man von einer Denial-of-Service-Attacke. Kommen diese Anfragen von einer großen Anzahl an Rechnern (oft von sogenannten Botnetzen), spricht man von einer Distributed-Denial-of-Service Attacke (DDoS-Angriff; wörtlich übersetzt: verteilter Dienstverweigerungsangriff). Durch diese Vielzahl von Quellen ist es meistens nicht möglich, den Angreifer zu blockieren, ohne dass man die gesamte Kommunikation mit dem Netzwerk einstellt.

 
DDoS-Angriffe treten zudem immer häufiger im Zusammenhang mit Lösegeldforderungen (Ransomware-Attacken) auf. Zudem wird diese Art des Angriffs auch genutzt, um parallel über andere Schwachstellen im Netzwerk Zugriff auf sensible Daten zu bekommen. 

Um sich vor DDoS-Angriffen zu schützen, empfiehlt das BSI zusätzliche DDoS-Vorkehrungen. Speziell die Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung sollten sich gegen diese Art von Attacken rüsten. Denn die Nichterreichbarkeit von Hilfs- beziehungsweise Kontaktangeboten oder der Zusammenbruch der Kommunikation erzeugt nicht nur finanzielle Schäden. Ein prägnantes Beispiel ist der DDoS-Angriff auf das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein im Jahr 2021. Dort wurde durch den Angriff das Lernangebot für Schülerinnen und Schüler gestört.