Welche digitalen Kompetenzen brauchen Lehrkräfte, um sicher im Netz zu unterrichten?
Warum digitale Kompetenzen für Lehrkräfte wichtig sind
Lehrkräfte stehen heute vor der Herausforderung, Unterrichtsinhalte nicht nur kreativ und digital zu gestalten, sondern dabei auch ihre eigenen Daten und die ihrer Schülerinnen und Schüler zu schützen. Ihre digitale Kompetenz umfasst mehr als nur technisches Know-how – sie erfordert ein Bewusstsein für Datenschutz, Cybersicherheit und ethische Fragen der Mediennutzung. Denn ein sicherer Umgang mit digitalen Tools minimiert die Gefahr von Cyberangriffen und Datenmissbrauch – und stärkt gleichzeitig Ihre Vorbildfunktion .
Die wichtigsten Kompetenzen im Überblick
Verständnis für Datenschutz und Privatsphäre:
Lehrkräfte müssen sicherstellen, dass personenbezogene Daten, etwa von Schülern, nicht unbefugt genutzt oder gespeichert werden.
Sicherer Umgang mit digitalen Plattformen und Tools:
Von Videokonferenz-Software über Cloud-Dienste bis hin zu E-Learning-Plattformen – die richtige Nutzung und Absicherung dieser Tools ist essenziell.
Ethische Mediennutzung und digitale Selbstverteidigung:
Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien, z. B. durch das korrekte Zitieren und die Nutzung von Quellen.
Innovativer Ansatz: Sicherheitsrisiken in gängigen Plattformen (z. B. Zoom, Microsoft Teams) sollten bekannt sein.
Sensibilisierung für Cybersicherheitsrisiken:
Phishing-Mails, Malware oder unsichere WLAN-Verbindungen: Lehrkräfte sollten solche Gefahren zu erkennen können und versuchen sie zu vermeiden. n.
Tipps
Profi-Tipp: Nutzen Sie regelmäßig aktualisierte Sicherheitslösungen wie Passwort-Manager und Antivirus-Programme.
Praxis-Tipp: Schulen sollten auf datenschutzkonforme Plattformen wie LOGINEO NRW einschließlich dem auf Moodle basierenden Lernmanagementsystem LOGINEO NRW LMS oder eduApps setzen.
Schulungen und Sicherheitsleitlinien für Lehrkräfte
Regelmäßige Fortbildungen
Beratung und Fortbildung:
- LOGINEO NRW einschließlich dem auf Moodle basierenden Lernmanagementsystem LOGINEO NRW LMS oder eduApps setzen.
- Workshops vom LKA NRW zur Prävention von Cybervorfällen im Bildungsbereich.
Schulinterne Sicherheitsrichtlinien
Einführung von Leitlinien, die Standards für den Umgang mit Schülerdaten und digitalen Tools definieren.
Schulung von IT-Beauftragten, die als Ansprechpartner für Lehrkräfte dienen.
Zertifikatsprogramme für digitale Bildung
Beispiel: Das BSI-Zertifikat für Cybersicherheit im Bildungswesen bietet speziell auf Lehrkräfte zugeschnittene Schulungen.
Best Practices: Sicherer Unterricht im digitalen Raum
Videokonferenzen
Verwenden Sie Tools, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bieten.
Vermeiden Sie, Meetings öffentlich zugänglich zu machen – nutzen Sie Zugangscodes.
E-Mail-Kommunikation
Versenden Sie keine sensiblen Schülerdaten per E-Mail.
Vermeiden Sie die Nutzung privater E-Mail-Adressen für schulische Belange.
Nutzung von Schülergeräten
Schaffen Sie klare Richtlinien für die Nutzung persönlicher Geräte im Unterricht
Tipps zur Sicherheit im Schulalltag
Passwortmanagement
Nutzen Sie sichere, einzigartige Passwörter für jeden Account.
Einführung von Passwort-Managern für die gesamte Schule.
IT-Infrastruktur schützen
Schulen sollten mit sicheren Netzwerken arbeiten, die regelmäßig überprüft werden.
Richtlinien für den Einsatz von USB-Geräten und das Herunterladen von Software
Awareness fördern
Sensibilisieren Sie Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung von Cybersicherheit, etwa durch jährliche „Safer Internet“-Veranstaltungen.